Japan: hier herrscht Ordnung und Disziplin. Die Strassen sind sauber und man reiht sich in der Schlange hinten ein. Ein deutlicher Kontrast zu den bisher bereisten Ländern. Aber wir finden uns schnell zurecht und verstehen die Eigenheiten. Nur mit der Sprache haben wir noch etwas Mühe.
In Tokyo wimmelt von Menschen, dennoch strahlt die Stadt eine gewisse Ruhe aus. Keine Hektik, alle sind überaus freundlich und hilfsbereit. Wir geniessen zwei Tage in der Weltstadt und reisen weiter in den Norden, nach Hokkaido. Mit dem Japan Railpass stehen und alle Zugverbindungen offen. Hokkaido wird geprägt von aktiven Vulkanen, zahlreichen heissen Quellen und einer wunderbaren Tierwelt mit Braunbären und Meeressäugern – wunderschön und einzigartig! Wir geniessen das Campingleben, wandern durch wilde Wälder, entspannen in heissen Quellen, radeln der Küste entlang und machen Ausflüge auf das offene Meer. Nach fast drei Monaten ohne Regen werden wir bei der Wanderung auf den Asahi Dake zum ersten Mal so richtig Nass – es giesst wie aus Kübeln, zum Glück nur für wenige Minuten. Dennoch müssen wir feststellen, dass unsere Schuhe nicht mehr dicht sind. Das Material leidet bei dem Dauereinsatz und wir fragen uns, wie viele Kilometer wir wohl schon gewandert sind...
Jetzt wartet der Mt. Fuji auf uns und anschliessend wollen wir weiter in die japanischen Alpen.